Domaine des Pothiers - Côte Roannaise La Chapelle 2023

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Romain Payre ist zu einem der besten Botschafter des Gamay aus der Côte Roannaise geworden, wo er seit einigen Jahrgängen auf seinem 21 Hektar großen Weingut hervorragende Arbeit leistet. Die Referenz-Cuvée trinkt man aufgrund ihrer jugendlichen Frucht. Die Cuvées Clos Du Puy und Intégrale sind halb-lagerfähig und stammen von über 80 Jahre alten Reben. Ein empfehlenswertes und zuverlässiges Weingut, unabhängig von der Cuvée.

Guide Hachette des vins

Über den Wein:

Ein Parzellenwein, der auf 4 ha Granitböden (Dazit) auf einem Hügel in 520 m Höhe angebaut und in Holzfässern ausgebaut wird. In der Nase Finesse und Ausdruck von Johannisbeere, Cassis und Gewürzen. Am Gaumen vollmundig, samtig, knackige Frucht, seidige, verfeinerte Tannine und ein schöner, frischer Abgang. Köstlich, und das noch für einige Jahre.

Über das Weingut:

Romain Paire, der seit 2005 mit seinen Eltern Georges und Denise dort lebt, übernahm 2017 die Leitung dieses sehr alten Familienweinguts, das 1610 in der Gemeinde Villemontais im südlichen Teil der Appellation gegründet wurde. Das Anwesen mit 23 Hektar Rebfläche wird in Mischkultur (Fleischrinder) bewirtschaftet und seit 2010 biologisch und biodynamisch geführt. Einer der (sehr) sicheren Werte der Appellation Côte-Roannaise.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

La Chapelle ist der große Erfolg dieses Jahrgangs und bietet Tiefe, Pfeffer und pudrige Tannine.

Über das Weingut:

Georges Paire, der aus einer Familie von Viehzüchtern stammt, begann in den 1970er Jahren mit der Anlage seines Weinbergs. Im Jahr 2005 trat sein Sohn Romain in das Unternehmen ein, die Anpflanzungen wurden fortgesetzt, die Kellerei modernisiert und der Betrieb stellte auf biologischen Anbau um. Heute hält das Weingut eine kleine Herde Limousin-Rinder. Wir schätzen diese gepflegten und ehrlichen Weine: eine moderne und dynamische Verkörperung der Appellation.

Jancis Robinson

Über den Wein:

Der Unterschied in Bezug auf Geschmack, Qualität und Intensität zwischen dem Wein der Domaine und diesem Wein ist so groß, dass ich fast das Gleichgewicht verloren hätte. La Chapelle ist ein bisschen wie das Öffnen eines alten, rostigen Tors und das Betreten eines geheimen Gartens, eines Gartens, der von Rosen überwuchert ist, die sich durch alte, mit Flechten bewachsene Obstbäume schlängeln und blühen. Dort findet man Zwetschgen und Walderdbeeren, Himbeeren, die in den Felsrinnen der eingestürzten Steinmauern wachsen. Und zwischen den Früchten und der Frische der Erde und des Steins findet man würzige Noten, die an Heidelbeeren, Oolong-Tee, Zimt und Wacholderbeeren erinnern. Die Tannine sind von Früchten durchdrungen und schmecken nach Regen, wie Regen auf mit Flechten bewachsenen Steinen. Es ist von bezaubernder Schönheit.