Domaine Richeaume

Die Domaine Richeaume wurde 1972 von Henning Hoesch übernommen, der auf drei Hektar Land seine ersten Parzellen biologisch bewirtschaftete, zu einer Zeit, als die Bezeichnungen „bio” und „ökologisch” noch unbekannt waren. Im Laufe der Jahre schuf er große Terrassenparzellen auf den vielversprechendsten Lagen, auf denen heute die Trauben für die großen Weine des Weinguts angebaut werden.

Sylvain Hoesch, der ebenso begeistert ist wie sein Vater, kam 2001 nach seinem Önologiestudium in Marseille und nachdem er solide Erfahrungen in renommierten Weingütern in Australien und Kalifornien gesammelt hatte, zur Domaine Richeaume. Heute leitet er das Weingut und den Weinberg mit derselben Strenge und denselben Qualitätsansprüchen wie sein Vater und zeigt ebenfalls viel Charakter und eine starke Hartnäckigkeit.

Dank des Mikroklimas, der besonderen Böden und des biologischen Anbaus schafft die Domaine Richeaume echte Terroirweine. Darüber hinaus unterstreicht die Auswahl der Rebsorten diesen Anspruch: Seit Beginn fühlen sich der Cabernet Sauvignon aus Bordeaux und die Syrah aus dem Rhône-Tal unter der provenzalischen Sonne wohl. Daneben werden die teilweise 60 Jahre alten Rebsorten Grenache, Cinsault und Carignan erhalten und angebaut. Bei den Weißweinen wurden die Clairette-Pflanzungen aus den 1950er Jahren durch Sauvignon Blanc und Viognier ergänzt. Nur diese Freiheit außerhalb der Appellationsvorschriften ermöglicht es, „persönliche” Weine mit starkem Charakter zu keltern.