Château Léoville Barton Saint-Julien 2021 - 2nd Grand Cru Classé

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Unter der nüchternen, ehrlichen und leidenschaftlichen Leitung von Anthony Barton hat sich dieser Cru zur obersten Elite des Médoc gesellt, ohne dass seine Verkaufspreise übermäßig in die Höhe geschossen sind. Die aktuelle Qualität des Weins erklärt sich durch das Alter und die Lage der Weinberge, die es ermöglichen, Quantität und Qualität zu verbinden, sowie durch den Willen, den klassischsten Stil des Médoc zu bewahren und zu optimieren. Das Geheimnis seines Charakters bleibt jedoch bestehen, denn dieser sehr lagerfähige Cru ist von Anfang an vollendet, mit einer fast cremigen Konsistenz, die ihn sofort auffallen und beliebt machen lässt. Die neue Generation der Familie hat nicht viel zu ändern...

Guide Hachette des vins

Über den Wein:

Die Farbe ist kräftig, ebenso wie die Nase, zunächst geröstet und vanillig, dann lassen sich Noten von würzigen roten Früchten und Pfingstrose erkennen. Am Anfang geschmeidig und frisch, entfaltet sich das Material großzügig und überlässt seine dichte Frucht den Tanninen, die von einer noch immer deutlichen Röstnote umhüllt sind. Ein jugendlicher Léoville Barton, der noch unter dem Einfluss der Reifung steht und für eine lange Lagerung ausgelegt ist, der trotz der Schwierigkeiten des Jahrgangs die Fülle des Cru zeigt. 2029-2038

Über das Weingut:

Der Ire Thomas Barton gründete zwar bereits 1725 sein Handelsunternehmen in Les Chartrons, doch erst 1821 erwarb sein Enkel Hugh das Château Langoa und 1826 einen Teil des ehemaligen Weinguts Léoville, das zu Beginn des 17. Jahrhunderts gegründet und während der Revolution in mehrere Teile aufgeteilt worden war. Das Weingut befindet sich seitdem im Besitz der Familie Barton (seit 2006 Lilian Barton-Sartorius) und erstreckt sich mit seinen 51 Hektar Rebfläche südlich des Ortes Saint-Julien. Da es hier weder ein Wohnhaus noch einen Weinkeller gibt, erfolgen die Weinbereitung und der Ausbau in Langoa.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

Seit 1985 feiert der Cru unter der Leitung von Anthony Barton und seiner Tochter Lilian einen Erfolg nach dem anderen. Die Erfolge verwandeln sich in Triumphe, denn seit 1998 steigt Léoville Barton systematisch auf das höchste Niveau der Grand Crus aus Bordeaux auf. Abgesehen von einer offensichtlichen Vorliebe für gut gemachte Arbeit liegt das Geheimnis dieses Erfolgs im hohen Alter dieses alten Weinbergs, der reife und konzentrierte Trauben hervorbringt. Baron ist als Primeur vollmundiger und fruchtiger als Léoville Las Cases oder Léoville Poyferré und besticht durch seine Fülle, seine hervorragende Ausgewogenheit, die er seinem Terroir verdankt, sowie durch seinen tiefen, natürlichen Ausdruck. Der Wein ist als Primeur offener, durchläuft oft eine Phase der Strenge und nimmt dann nach und nach seine endgültige Form an. Mit zunehmender Reife entfaltet er eines der komplexesten und elegantesten Bouquets des Médoc. Darüber hinaus sind die Preise angesichts seiner Qualität und seiner großen Beständigkeit nach wie vor sehr erschwinglich.

Wine Enthusiast

Über den Wein:

Aromen von Sandelholz und grauem Pfeffer führen zu einem kraftvollen, eleganten und raffinierten Wein. Er hat Gewicht und eine schöne Konzentration. Er ist beeindruckend und für eine lange Lagerung bestimmt. Trinkbar ab 2028.

Terre de Vins

Über den Wein:

Léoville-Barton präsentiert sich in diesem Jahrgang 2021 majestätisch, mit einer festen und schmackhaften Frucht, klar strukturiert, mit einem Hauch von Strenge in der Tanninstruktur, die für sein Terroir charakteristisch ist. Der Wein ist blutig und geradlinig, lang anhaltend und schlank. Er ist gut gelungen.

Yves Beck

Über den Wein:

Obwohl der Léoville Barton 2021 noch von seiner Reifung geprägt ist, zeigt er dennoch seine Größe und Tiefe, selbst im Kontext des Jahrgangs 2021. Seine feinkörnigen Tannine bieten eine Grundlage für die Lagerung und gleichzeitig eine Zugänglichkeit, die es ermöglicht, seine Fähigkeiten von seiner Jugend bis zu seiner Blütezeit zu messen... Und das kann einige Zeit dauern, also sollte man einfach genug davon im Keller haben! 2027-2051

Tastingbook - Markus Del Monego

Über den Wein:

Tiefpurpurrote Farbe mit violetten Reflexen und einem schwarzen Kern. Elegantes Bouquet, zunächst verschlossen, das sich jedoch gut entfaltet und Aromen von schwarzen Beeren, subtilen Röstnoten, milden Gewürzen und dezenten blumigen Noten im Hintergrund offenbart. Am Gaumen sind die Tannine seidig, der Wein ist frisch und saftig, sehr elegant und lang anhaltend.

Anthocyanes - Yohan Castaing

Über den Wein:

Obwohl etwas zurückhaltend und wenig ausdrucksstark, erinnert das Bouquet des Château Léoville Barton 2021 mit seinen erdigen und wurzeligen Noten an die schöne Strenge des Médoc. Sehr schöner Mundgefühl, ohne Rauheit und mit samtigen, feinen und delikaten Tanninen für ein sehr elegantes, harmonisches und strukturiertes Gesamtbild. Im Kontext des Jahrgangs ist dies ein sehr schöner Wein, der sich am Gaumen besser entfaltet als in der Nase und ein unglaubliches Potenzial besitzt. Ein Jahrgang, der diesem Cru besonders gut steht und meiner Meinung nach einen Wein hervorbringt, der über dem 2020er liegt.