Château Malartic-Lagravière 2014 - Grand Cru Classé de Graves

Bettane & Desseauve

Über den Wein:

Charaktervolle Nase, deutlich rauchig und geröstet, mit einer Dominanz von sehr reifen schwarzen Früchten, Nuancen von Kakao und Pfingstrose, kraftvoll am Gaumen, gestützt auf eine kräftige Tanninstruktur, mit ausgeprägter Frucht, Mineralität und einem langen Abgang.

Über das Weingut:

Als perfektionistische Eigentümer haben die Bonnies die technischen Anlagen des Anwesens meisterhaft renoviert, den Weinberg saniert und erweitert und vor allem die Weine verwandelt. Diese weinbegeisterten Belgier haben das Weingut 1990 vom Champagnerhaus Laurent-Perrier gekauft und es auf höchstem Niveau geführt. Der Sohn Jean-Jacques hat die Nachfolge angetreten und widmet sich mit derselben Sorgfalt und demselben Anspruch an Exzellenz der Aufgabe. Der Weinberg umfasst 53 Hektar, davon 7 Hektar Weißweine, die nach den Grundsätzen der nachhaltigen Landwirtschaft zertifiziert sind. Der Zweitwein, früher Sillage-de-Malartic genannt, wurde 2006 in La-Réserve-de-Malartic umbenannt. Die streng selektierten Rotweine besitzen eine erstaunliche Kraft und Geradlinigkeit, die ihrer natürlichen Finesse keinen Abbruch tut. Auch die jüngsten Weißweine sind bemerkenswert: Sie haben an Volumen und Cremigkeit gewonnen, sind rassig, lebhaft und ausgewogen. Der „Réserve-de-Malartic”, sowohl in Weiß als auch in Rot, erweist sich als der wahre kleine Bruder des großen Weins.

Decanter

Guide Hachette des vins

Über den Wein:

Die klare, glänzende Farbe in tiefem Granatrot wird von einem Bouquet ergänzt, das Aromen von schwarzen Kirschen, die auf reife Trauben hindeuten, mit feinen Vanille- und Rauchnoten verbindet. Die reifen schwarzen Früchte finden sich auch im runden, warmen Auftakt wieder, der von einer dichten Tanninstruktur getragen wird, die im Abgang noch streng ist. Ein typischer Pessac-Léognan, der eine gewisse Süße mit dem etwas kantigen Charakter des Jahrgangs verbindet.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Der Malartic-Lagravière 2014 präsentierte sich mit einem recht hochwertigen, sehr offenen Bouquet mit ausgeprägten Noten von Kirschwasser, zerdrückten Erdbeeren, Jod und Iris. Am Gaumen ist er rund im Auftakt mit weichen Tanninen und hat eine etwas geringere Säure als seine Artgenossen, bleibt dabei aber ausgewogen. Die Tiefe dieses Malartic-Lagravière ist beeindruckend, mit einer subtilen Note von weißem Pfeffer und Salbei im Abgang. Auch wenn er vom 2015er in den Schatten gestellt wird, ist er ein gut gemachter Pessac-Léognan mit der Kühnheit, die er im Fass gezeigt hat.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

Dies ist ein sehr schöner Wein, vollmundig, kraftvoll und großzügig, mit einer dichten, kompakten, konzentrierten und reichhaltig fruchtigen Materie, die den reifen Charakter der Traube zum Ausdruck bringt. Ein vollmundiger und großzügiger Wein mit einer schönen Intensität. Die Holznote muss sich noch besser einfügen.

Über das Weingut:

Malartic-Lagravière ist ein perfektes Beispiel für die Erneuerung der Appellation und hat seit seiner Übernahme im Jahr 1998 durch den belgischen Unternehmer Alfred-Alexandre Bonnie spektakuläre Fortschritte gemacht. Zusammen mit seinem Sohn Jean-Jacques, seiner Tochter Véronique und seiner Schwiegertochter Séverine hat das Weingut in wenigen Jahren den Rückstand aufgeholt, den es während seiner Zeit im Besitz der Champagnergruppe Laurent-Perrier angehäuft hatte. Der Weinberg, der sich in herrlicher Lage auf einem Kieshügel hinter dem Schloss befindet, ist perfekt gepflegt, und dank moderner technischer Anlagen haben die Rotweine an Fülle und Tiefe gewonnen, insbesondere dank eines Weinbergs, der altert und sich immer besser verwurzelt. Die Rotweine waren noch nie so gut und gehören zu den interessantesten der Appellation. Auch die Weißweine haben einen sehr ausgereiften, ausgefeilten und vollmundigen Stil. Nach sorgfältiger Beobachtung der Reifung hat das Weingut in 350- und 500-Liter-Holzfässer für die Weinbereitung und Reifung investiert.

Wine Spectator

Wine Enthusiast

Jancis Robinson

Vinous

James Suckling

Jeb Dunnuck