Domaine La Grange des Pères

Dieser rasante Erfolg begann 1992. Laurent Vallié, der seit 1963 in der Region tätig ist, übernahm 1992 den Familienbetrieb, nachdem er bei den Großen wie Eloi Dürrbach auf dem Weingut Trevallon, Jean-Louis Chave in Cornas oder Jean-François Coche-Dury im Burgund gelernt hatte. Unter seiner Leitung wuchs das Familienweingut auf 11 Hektar auf den besten Terroirs, wobei die Entscheidungen im Weinberg und im Keller der Philosophie der Biodynamik folgten: Bodenbearbeitung ohne Chemikalien, parzellenweise Weinbereitung, lange Reifung in Fässern (24 Monate). Der Erfolg war bereits beim ersten Jahrgang offensichtlich, das Talent von Laurent Vallié wurde sofort erkannt. Das Schicksal von La Grange des Pères war besiegelt! Das größte Anliegen der großen Weinliebhaber ist es heute, diese großartigen Flaschen zu finden, die auf dem gleichen Niveau wie ein Romanée-Conti oder Pétrus stehen. 

Auf einem außergewöhnlichen Terroir in Höhenlage im Arboussas-Massiv bestehen die Parzellen von La Grange des Pères aus Syrah und Mourvèdre, ergänzt durch Cabernet-Sauvignon und Counoise für die Rotweine sowie Roussanne, Marsanne, Chardonnay und Gros Manseng für die Weißweine. Die Weine von Laurent Vallié mit der Herkunftsbezeichnung IGP Pays de l'Hérault tragen zum Ruf der Region bei, in der große Weingüter wie Le Mas Daumas Gassac und La Terrasse d'Elise das Potenzial dieses Terroirs entdeckt haben.

Das Weingut „Domaine de la Grange des Pères“ entstand vor über dreißig Jahren, als Laurent Vallié den landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters übernahm. Dieses Gebiet in Aniane im Departement Hérault wurde einer regelrechten Verjüngungskur unterzogen, denn statt Getreide anzubauen, wie es sein Vater getan hatte, beschloss Laurent, Wein anzubauen. Die Domaine de la Grange des Pères war geboren. Der neue Besitzer des Weinguts erwies sich als Wunderkind der Önologie, denn sein erster Rotwein wurde von Robert Parker ausgezeichnet. Auch heute noch arbeitet Laurent Vallié mit seinem Vater zusammen.

Der Wein „Grange des Pères Rouges“ ist eine gekonnte Mischung aus fünf Rebsorten: Syrah, Mourvedre, Cabernet Sauvignon, Counoise und Petit Verdot. Die Mischung der Rebsorten sorgt für einen vollmundigen Geschmack mit Noten von Meer, Oliven, gegrilltem Fleisch und würzigen reifen Früchten.

Für den Weißwein „Vin de Grange des Pères“ werden die Rebsorten Roussanne und Marsanne mit Gros Manseng und Chardonnay gekeltert. Auch wenn er die würzigen Noten der Rotweinversion aufweist, ist der Weißwein süßer und hat Noten von Honig, sehr reifen gelben Früchten und manchmal Korinthen. Am Gaumen spürt man die Kraft des Wachses.

Wie alle Weine sind auch die Jahrgänge der Grange des Pères aufgrund der nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen unterschiedlich. Um eine gute Flasche dieses Weinguts zu einem vernünftigen Preis zu genießen (der Jahrgang 1992 kostet ein Vermögen), bieten Ihnen die Jahrgänge 1998 und 2009 ein ausgezeichnetes Geschmackserlebnis. Wenn Sie jedoch ein außergewöhnliches Erlebnis wünschen, sollten Sie sich für den Jahrgang 2014 entscheiden.

Der Rotwein La Grange des Pères passt hervorragend zu charaktervollen Gerichten. Er passt ebenso gut zu einem Rinderkotelett wie zu einem Rehkeulchen mit Steinpilzsauce. Man kann ihn zu Meeresfrüchten oder Geflügel wie Ente servieren.

Eine Flasche Weißwein vom Weingut La Grange des Pères passt hingegen hervorragend zu Meeresfrüchten, sowohl zu Fisch als auch zu Krustentieren. Wie wäre es mit einer Dorade? Oder einem Drachenkopf?