Alter Ego 2014 - Second vin du Château Palmer

Bettane & Desseauve

Über den Wein:

Großzügig in seiner Textur, dicht, ziemlich lang, aber am Ende der Reifung etwas schwerer geworden.

Guide Hachette des vins

Über das Weingut:

Die Geschichte besagt, dass der britische General Charles Palmer während einer Reise nach Frankreich im Jahr 1814 dem Charme von Marie de Gascq erlag, die einen Käufer für ihren Médoc-Wein suchte. Palmer war geboren. Es folgten 1853 die Brüder Pereire, einflussreiche Bankiers, die das heutige Schloss erbauten und den Weinberg ausbauten, dann ab 1938 die Familien Mähler-Besse, Sichel, Miailhe und Ginestet (von denen nur noch die ersten beiden übrig sind). Dieser seit 2004 von Thomas Duroux geführte 3e cru classé, der oft als „Super-Zweitwein” bezeichnet wird, erstreckt sich mit seinen 66 Hektar über die Hügel von Cantenac.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Der Alter Ego von Palmer 2014 ist eine Assemblage aus 52 % Merlot, 35 % Cabernet Sauvignon und 13 % Petit Verdot. Er hat ein opulentes, brillantes Bouquet mit Noten von kleinen schwarzen Kirschen und viel Glycerin. Am Gaumen ist er zurückhaltender als das Bouquet vermuten lässt: gesättigte Tannine, etwas zäh im Antrunk, aber geschmeidiger im Abgang. Er wirkt sehr linear, passend zum Stil des Jahrgangs, der Abgang ist etwas süßer als bei seinen Artgenossen, mit einem Hauch von Lakritz im Nachgeschmack.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

Zart, vollmundig und sehr lieblich am Gaumen, mit schöner Konsistenz und Volumen.

Über das Weingut:

Neben Château Margaux ist Palmer der andere große Star einer allzu oft heterogenen Appellation. Sein Stil, der sich durch Opulenz und Rundheit sowie eine herrliche Seidigkeit auszeichnet, unterscheidet sich jedoch stark von dem seines Nachbarn. Die Erklärung dafür liegt im Wesentlichen in den unterschiedlichen Rebsorten (und damit Terroirs) der beiden Crus. Château Palmer ist somit einer der Crus Classés des Médoc, der den höchsten Anteil an Merlot in seiner endgültigen Assemblage aufweist (etwa 50 %). Palmer hat seine Legende mit einigen absolut großartigen Weinen geschrieben: Die Jahrgänge 1961, 1983 und 1989 bleiben unverzichtbare Referenzen. Heute gehört Palmer den Erben zweier großer Familien, den Mähler-Besse und den Sichel, und wird vom brillanten Thomas Duroux geleitet, der die letzten Jahrgänge an die Spitze gebracht hat. Seit 2018 ist es biodynamisch zertifiziert.

Wine Enthusiast

Über den Wein:

Dieser Wein von Château Palmer ist dicht und strukturiert. Mit reifen Noten von schwarzen Früchten und saftigem Merlot zeigt er bereits das Potenzial des Jahrgangs. Der Wein ist vollmundig und reif und verfügt über einen schönen Gehalt an duftenden Tanninen. Trinkreife ab 2023.

Jancis Robinson

James Suckling

Über den Wein:

Aromen von Gewürzen und Trüffelerd. Schwarze Früchte. Vollmundig, dicht und reich an Erde und Gewürzen. Eine Schönheit. Weich und saftig. Würzig, aber exotisch. Aus biodynamisch angebauten Trauben. Erstes Jahr. Zum Trinken oder Lagern.