IGP Périgord

Das Périgord, das mit dem Departement Dordogne gleichgesetzt wird, liegt auf dem 45. Breitengrad. Es ist ein Übergangsgebiet zwischen dem erodierten Zentralmassiv und dem ausgedehnten Sedimentbecken Aquitaniens. Es wird von Nordosten nach Südwesten von einem Flussnetz durchzogen, das unter anderem aus der Isle, der Vézère und ihren Nebenflüssen besteht, vor allem aber im Süden des Departements von der Dordogne.

Das Périgord lässt sich in vier Farben unterteilen: Das Périgord vert im Norden entspricht den ersten metamorphen Gebieten des Zentralmassivs und ist eine Zone des Obstbaus und der Viehzucht mit einer bedeutenden Waldbedeckung; Das Périgord blanc im Zentrum erstreckt sich über sekundäre Kalksteine und entspricht einer sehr offenen Zone des Getreideanbaus; Das Périgord noir im Osten des Departements, auf mit sandigem Schluff bedecktem Meeres-Kalkstein, ist eine Heide- und Niederwaldlandschaft, in der Walnuss- und Kastanienbäume den Raum teilen; Das Périgord pourpre im Südwesten auf tertiären Molassen ist ein Land des Weinbaus und des Obstanbaus, wie beispielsweise der Ente-Pflaume.

Das Périgord profitiert sowohl hinsichtlich der Temperaturen als auch der Niederschlagsmenge in vollem Umfang vom Einfluss des Atlantiks. Der Temperaturgradient nimmt vom Südwesten zum Nordosten mit steigender Höhe ab. Bei den Niederschlagsmengen ist das Gegenteil der Fall.