Château Duhart-Milon Pauillac 2018 - Grand Cru Classé

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Das Plateau von Duhart liegt im Herzen der schönen Terroirs von Pauillac und ist in seiner Qualität dem unvergleichlichen Lafite sehr ähnlich, wenn auch mit einer etwas weniger perfekten Drainage. Die Assemblage enthält mehr Merlot, wodurch die sehr strengen Tannine des Terroirs, die den Cabernets eigen sind, besser umhüllt werden. Wir haben in den Flaschenweinen nicht ganz den Reichtum und vor allem die Reinheit der verkosteten Primeur-Proben wiedergefunden, aber die Weine haben ganz klar einen ausgeprägten Pauillac-Charakter. Der bemerkenswerte 2018er dürfte einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu den gewünschten Fortschritten darstellen.

Decanter

Über den Wein:

Einer der größten Erfolge des Weinguts Lafite im Jahr 2018. In der Nase findet man eine reichhaltige und cremige Textur, gefolgt von einer samtigen Textur und einem vollen Mundgefühl. Ernsthaft, mit einer langen Lebensdauer vor sich. Es ist einer der üppigsten Duhart-Milon, die ich je probiert habe, und meiner Meinung nach wird er den Kreis der Liebhaber dieses Weins erweitern. Viel schwarze Früchte, Bitterschokolade, Lakritz, Schiefer und Bleistiftmine. Er vereint den Charakter von Pauillac und Cabernet Sauvignon. Sehr gute Qualität. 3,84 pH und ein Ertrag von 37,5 hl/ha. Zu genießen zwischen 2026 und 2044.

Guide Hachette des vins

Über das Weingut:

Diese ehemaligen Ländereien des „Prinzen der Weinberge“, Nicolas-Alexandre de Ségur (18. Jahrhundert), waren lange Zeit im Besitz der Familie Castéja, die dem Wein ihren Namen gab (der Name eines Korsaren Ludwigs XV., der sich nach seiner Pensionierung in Pauillac niederließ und dessen Haus heute das Etikett ziert). Der 1937 verkaufte, zerstückelte und im Niedergang begriffene Weinberg von Duhart-Milon wurde 1962 von den Rothschilds zurückgekauft, die ihn umstrukturierten, vergrößerten und ihm seinen Glanz als 4e cru classé zurückgaben. Der Weinberg umfasst heute 76 Hektar, die an Ch. Lafite angrenzen, am Hang von Milon, der sich an das Plateau des Carruades anschließt.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Der Duhart-Milon 2018 besteht zu 65 % aus Cabernet Sauvignon und zu 35 % aus Merlot. Mit 14 % Alkoholgehalt präsentiert er sich in einem tiefen Granat-Purpur und besticht durch ein verführerisches, opulentes Bouquet von Pflaumenkonfitüre, Brombeerkuchen und schokoladenüberzogenen Kirschen, unterlegt mit Noten von Gewürzkuchen, Potpourri, Sandelholz und Eukalyptusöl. Er ist mittelkräftig, voller reichhaltiger und würziger schwarzer Fruchtkonfitüren, mit blumigen Akzenten und einer samtigen Textur. Langer und duftender Abgang. Gut.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

Der kleine Bruder von Lafite Rothschild genießt die volle Aufmerksamkeit von Éric Kohler und seinem Team. Mit seinem schönen Kiesboden im Herzen von Pauillac litt er lange Zeit unter dem jungen Alter der Reben. Im Laufe der Jahre hat sich der Cru nun gut etabliert. Mit seinen seriösen, klassischen und sehr dichten Weinen, die wunderbar altern, ist Duhart ein sicherer Wert in Pauillac.

Wine Spectator

Wine Enthusiast

Über den Wein:

Ein reifer, klassischer Wein auf Cabernet Sauvignon-Basis. Sein anfänglich strenger Charakter entfaltet sich zu reichen Aromen von Cassis, die Klasse ausstrahlen. Gestützt durch die Säure und mit noch immer vorhandenen Holznoten beginnt der Wein gerade erst seine Reise. Trinkbar ab 2027.

Vinous

Über den Wein:

Genau wie im Fass ist der Duhart-Milon 2018 ein wahres Kraftpaket. Schwarze Kirsche, Kies, Gewürze, Espresso und würzige Kräuter verleihen diesem 2018er eine bemerkenswerte Tiefe und Kraft. Dieser Duhart-Milon ist ein dunkler, männlicher Wein mit Biss. Ich würde ihm ein paar Jahre Zeit geben, um sich zu mildern. Der 2018er hat seit seiner Veröffentlichung als Primeur wirklich Gestalt angenommen. Tatsächlich ähnelt der abgefüllte Wein kaum der Primeur-Probe, was sehr gut ist. Er hat eine echte Dichte und Schwere, mit dem ganzen natürlichen Reichtum des Jahrgangs. Trinkreife 2026–2043.

James Suckling

Über den Wein:

Die Nase offenbart süße Beeren, Kirschen mit mildem Tabak, Bleistiftmine und Cassis. Er ist vollmundig und sehr reichhaltig mit vielschichtigen Fruchtaromen und cremigen Tanninen. Extrem lang und cremig. Ein großartiger Duhart. Nach 2026 probieren.

Yves Beck

Über den Wein:

Das Bouquet von Duhart hat Charakter, den es durch sein Terroir mit Noten von Graphit und fruchtigen Nuancen mit Brombeernoten zur Geltung bringt. Am Gaumen ist der Wein präzise, leicht cremig und wird von einer dichten Tanninstruktur getragen. Das Aroma entfaltet sich langsam am Gaumen. Es wird ideal durch die Säure unterstützt, die ihm gleichzeitig Rasse und Lebendigkeit verleiht. Ein Duhart mit Charakter, der alles hat, um zu altern, und eine schöne Ausgewogenheit aufweist. 2025-2050

Jean-Marc Quarin

Über den Wein:

Dekantiert serviert. Dunkle, intensive und schöne Farbe. Sehr aromatische, subtile Nase mit reifen Fruchtnoten. Am Gaumen zunächst raffiniert, entwickelt sich der Wein sofort sehr fruchtig, weich und schmackhaft mit einer feinen Textur. Er schmilzt am Gaumen anmutig und subtil mit edlen Akzenten. Er ist lang und sehr gut.