Clos de Mez - Morgon Château Gaillard 2017

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Marie-Élodie macht Jahr für Jahr Fortschritte, ohne von ihren Idealen abzuweichen. Eine Herausforderung, der sie sich trotz der geringen Erträge der letzten Jahrgänge in den Appellationen des Nordens stellt. Der Stil hat an Präzision gewonnen und der Abgang ist milder geworden. Marie-Élodie hat keine Kompromisse gemacht, das ist nicht ihre Art! Aber sie hat wahrscheinlich den Stil etwas abgeschwächt und weniger Substanz zugunsten einer unmittelbareren und raffinierteren Ausgewogenheit gesucht. Dennoch zeigt die gesamte Ernte mit Bravour ihre Originalität, und die Weine, insbesondere die letzten Jahrgänge, haben eine echte Persönlichkeit.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Der Morgon Château Gaillard 2017 entfaltet im Glas ein duftendes Bouquet aus Pfingstrosen, Orangenschalen, Waldbeeren und sanften Erdtönen. Mit seinem mittleren bis kräftigen Körper, seiner Tiefe und Struktur, seinen muskulösen, aber pudrigen Tanninen, seiner lebhaften Säure und seinem würzigen Abgang ist dieser Wein sehr gelungen.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

Dieser Cru stammt aus dem nordöstlichen Teil der Appellation und destilliert Nuancen von Potpourri, armenischem Papier, Kirschen in Sirup und edlem Holz. Der Cru präsentiert sich am Gaumen vollmundig und rund, mit präsenten, aber ausgewogenen Tanninen. Der von Fels und Holz geprägte Abgang benötigt zwei bis drei Jahre, um sich zu entfalten.

Über das Weingut:

Gäbe es am Clos de Mez ein Schild, würde darauf stehen: „Marie-Élodie Zighera, Winzerin und Handwerkerin“! Ihr Weinberg (seit 2019 bio-zertifiziert) teilt sich in zwei Lagen, deren Zentrum Fleurie bildet. Als leidenschaftliche Verfechterin der ganzen Traube hat sie trotz des jüngsten Hagels, der ihre Fleurie-Reben getroffen hat, keine Trauben zugekauft. Seit ihrem ersten Jahrgang 2006 hat sie sich zu Cuvées entwickelt, die zwar immer noch strukturiert sind, aber mehr Raum für Bekömmlichkeit lassen. Ein Winter im Fass, einer in der Masse und einer in der Flasche – deshalb wirken ihre Jahrgänge inmitten des Wettlaufs um leicht trinkbare Weine altmodisch.