Les Griffons de Pichon Baron Pauillac 2019 - Second vin

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Der große Wein des Weinguts wird direkt gegenüber von Château Latour auf perfekt drainierten Kiesböden angebaut, die vom Mikroklima der Gironde profitieren. Pichon besitzt die Kraft und Stärke der größten Médoc-Weine in einem sehr reinen Stil, über den Jean-René Matignon, einer der erfahrensten technischen Leiter im Bordelais, liebevoll wacht. Alle jüngeren Jahrgänge sind bemerkenswert und zeichnen sich durch denselben klassischen Charakter aus, der auf den dominierenden Cabernet Sauvignon und die mineralischen und graphitartigen Noten des Terroirs zurückzuführen ist. Der Zweitwein Tourelles hat sich stark verbessert, aber die Neuheit ist das Erscheinen eines weiteren Weins, Griffons, im Jahr 2012, der aus den jungen Reben der großen Terroirs stammt und sehr gelungen ist.

Guide Hachette des vins

Über das Weingut:

Der ursprüngliche Weinberg wurde im 17. Jahrhundert von Jacques de Pichon, Baron von Longueville, angelegt. 1850 wurde das Weingut geteilt, wobei ein Teil an Raoul de Pichon-Longueville ging (der andere Teil wurde zu Pichon Comtesse), der dort das heutige Schloss errichten ließ. Das von Azay-le-Rideau inspirierte Gebäude steht im Kontrast zu den horizontalen Linien des Weinkellers, der nach dem Kauf des Weinguts im Jahr 1987 durch Axa Millésimes erbaut wurde. Der Versicherer führte unter der Leitung von Jean-Michel Cazes und später Christian Seely umfangreiche Renovierungsarbeiten durch, wobei Jean-René Matignon für die technische Leitung verantwortlich war. Seit 2001 wurde die Auswahlpolitik intensiviert: Für den Grand Vin werden nun nur noch 40 der 73 Hektar dieses außergewöhnlichen Terroirs genutzt, das aus schönen Kiesböden der Garonne besteht und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Latour liegt.

Robert Parker - Wine Advocate

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

Dieser wunderschöne Second Cru Classé hat eine Reihe wirklich atemberaubender Weine hervorgebracht und steht an der Spitze der Hierarchie des Médoc. Das prächtige Anwesen „Pichon Baron” ist von der Route des Châteaux aus nicht zu übersehen und wurde in weniger als zwei Jahrzehnten von Grund auf renoviert. Das Team um Christian Seely leistet vorbildliche Arbeit und hat Pichon Baron an die Spitze der Médoc-Weine gebracht. Die Weinbereitungsanlagen und der Ausbaubereich sowie der weitgehend neu bepflanzte Weinberg haben es ihm ermöglicht, in den letzten Jahrgängen ein historisches Qualitätsniveau zu erreichen. Zu beachten ist, dass der Zweitwein nun „Les Griffons de Pichon Baron” heißt, da „Les Tourelles” zu einer eigenständigen Marke mit einem unabhängigen Weinberg geworden ist.

Wine Enthusiast

Über den Wein:

Dies ist der Zweitwein von Pichon Baron. Seine saftige Fülle erinnert mit seiner Struktur und seinen kräftigen Fruchtaromen an den Grand Vin des Weinguts. Die Textur ist jedoch leicht, sodass er relativ schnell reifen kann. Trinkbar ab 2026.

Vinous

Über den Wein:

Der Wein „Griffons de Pichon-Baron 2019” war schon als Primeur faszinierend. Auch heute ist er noch genauso beeindruckend. Les Griffons ist ein Pauillac mit Substanz und Tiefe und äußerst ausdrucksstark. Er bietet eine exotische Mischung aus schwarzen Früchten, Lakritz, Rauch und Tabak mit starken Cabernet-Sauvignon-Noten, die ihm eine köstliche aromatische Präsenz verleihen. Der lange und anhaltende Abgang ist von außergewöhnlicher Schönheit. 2025-2039

Yves Beck

Über den Wein:

Griffon offenbart sich authentisch mit Nuancen von Graphit, schwarzen Beeren und Lakritz. Am Gaumen ist er lieblich, elegant und bereits sehr zugänglich, verfügt aber gleichzeitig über tragfähige und vielversprechende Tannine. Was für eine schöne Art, die großen Weine dieses herrlichen Weinguts zu entdecken. 2023-2033

Jean-Marc Quarin

Über den Wein:

Schöne dunkle, purpurrote Farbe. Sehr aromatische, feine, fruchtige und subtile Nase. Zart im Antrunk, sehr fein-vollmundig im Aufbau, sehr aromatisch in der Mitte, gewinnt der Wein zwischen Mitte und Abgang an Geschmack, mit einer blutigen Note im Gesamteindruck. Das Ganze endet ohne einen Hauch von Tannin. Schöner, feinkörniger Abgang.

The Wine Cellar Insider - Jeff Leve

Über den Wein:

Aromen von Cassis, Brombeeren, Blumen, Espresso, feuchten Waldblättern und Zigarrenkisten entfalten sich leicht in der Nase. Der Wein ist im klassischen Pauillac-Stil gehalten, frisch, lebendig, delikat, vollmundig und leicht zurückhaltend. Er endet mit Noten von Cassis, Brombeeren, Espresso, Gewürzen, Kakao und einem Hauch von dunkler Schokolade und würzigen Kräutern im Abgang. Trinkbar zwischen 2025 und 2040.