Goulée by Cos d'Estournel - Médoc 2016

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Der Gärkeller, der ebenso spektakulär ist wie die Pagoden des Schlosses, verfügt über Fässeraufzüge, die es ermöglichen, nicht nur während der Weinbereitung, sondern auch während der Reifung mit Schwerkraft zu arbeiten. Er wurde 2008 zum ersten Mal in Betrieb genommen und krönt die enormen Anstrengungen des Weinguts, diesen Cru auf das höchstmögliche Niveau zu bringen, mit dem Ziel, in puncto Qualität mit den Premiers Crus Classés mithalten zu können. Der Boden aus tiefem Kies macht ihn in der Regel zum vollmundigsten Wein des Médoc, der in seiner Textur am üppigsten ist und gleichzeitig die für seine Nachbarschaft mit Lafite charakteristische Finesse und Komplexität bewahrt. Die letzten Jahrgänge haben noch an aromatischer Reinheit und Ausdruckskraft gewonnen. Ein sehr aromatischer und intensiver Weißwein aus Bordeaux wird auf den Böden von La Goulée etwas weiter nördlich produziert und trägt denselben Namen.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Er hat eine tief granatrote Farbe und öffnet sich mit jugendlichen Noten von zerdrückten roten und schwarzen Pflaumen, Kirschen und Brombeeren mit einem Hauch von Schokoladenminze und Tabak. Am Gaumen ist er mittelkräftig mit viel saftigen roten und schwarzen Früchten, umrahmt von weichen Tanninen und einem mentholhaltigen Abgang.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über den Wein:

Der 2016er ist bewundernswert vollmundig und offen, mit einer sehr knackigen Fruchtigkeit und gilt nun als Referenz des Weinguts.

Über das Weingut:

Der Geschäftsmann Michel Reybier, der das Weingut im Jahr 2000 erworben hat, hat große Anstrengungen unternommen, um Cos d'Estournel mit allen notwendigen Mitteln auszustatten, um den bestmöglichen Wein zu keltern. Der Bau eines der modernsten Weinkeller der Welt durch den Architekten Jean-Michel Wilmotte ist ein Beispiel dafür. Cos hat schon immer ausdrucksstarke Weine mit einem eher üppigen Stil produziert. Zu Beginn der 2000er Jahre geriet er sogar manchmal ins Karikaturistische, wodurch die Finesse, die das Terroir zum Ausdruck bringen kann, in den Hintergrund trat. Das Blatt hat sich gewendet und Cos hat mit den letzten Jahrgängen einen Ausdruck gefunden, der uns wieder begeistert.

Jancis Robinson

James Suckling

Über den Wein:

Tiefes, dunkles und reichhaltiges Fruchtaroma, von Pflaumen bis Beeren. Vollmundig, vielschichtig, dicht und sehr reichhaltig. Schmeckt nach 2022 am besten.