Saint-Aubin

Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung Saint-Aubin ist eine Village-Bezeichnung der Côte de Beaune in der Côte-d'Or. Sie umfasst 20 als Premier Cru klassifizierte Lagen.

Im Herzen der Côte des Blancs, zwischen Chassagne und Puligny, in unmittelbarer Nähe des Montrachet, liegt Saint-Aubin, ein Winzerdorf im Süden der Côte de Beaune. Die kommunale Appellation umfasst etwa zwanzig Premier Crus, die in mehrere Gruppen unterteilt sind. Der Weiler Gamay ist möglicherweise der Ursprung des Namens der Rebsorte. Die in den Fels gehauene Festung aus dem 13. Jahrhundert erinnert an den Saft, der unter der Rinde der Zeit wieder zum Leben erwacht. Die Appellation ist seit 1937 anerkannt. Der Name des Dorfes kann mit den Bezeichnungen Côte de Beaune (rot) oder Côte de Beaune-Villages ergänzt werden

Weiße, lehmige und sehr kalkhaltige Böden für Weißweine, während für Rotweine eher braune Lehmböden vorherrschen. Die Hänge sind teilweise steil und nach Osten oder Südosten ausgerichtet. Die Höhe variiert zwischen 300 und 350 Metern.

Die Weine von Saint-Aubin werden aus der Rebsorte Pinot Noir für die Rotweine und Chardonnay für die Weißweine gekeltert.
Der Rotwein: vollmundig und kräftig, passt seine Virilität zu geschmacksintensivem Fleisch wie gebratenem Rind und Schwein, karamellisiertem und glasiertem Geflügel, Blauschimmelkäse und sogar zu frischer, gebratener Gänseleber, deren Fettigkeit durch die Tannine perfekt ausgeglichen wird.
Der Weißwein: Seine Noblesse und seine Vornehmheit liegen in einer subtilen Balance zwischen eleganter Frische und cremiger Fülle ohne Übermaß, die ihm eine große Geschmeidigkeit im Mund verleiht. Zu dieser Persönlichkeit passen am besten festfleischige Fische und gedämpfte oder gegrillte Krustentiere. Auch ein festfleischiges Geflügelfilet passt hervorragend dazu.