Louis Jadot - Saint-Aubin 2014

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Das Engagement der Familie Gagey für dieses echte Stück burgundischen Kulturerbes begann nach dem Tod von Louis-Auguste Jadot. Da er keinen Erben hatte, wurde das Weingut 1962 André Gagey anvertraut, der es bis 1991 leitete. Dann übergab er die Leitung an seinen Sohn Pierre-Henry, der heute die 225 Hektar Rebfläche bewirtschaftet. Seit 2011 wird die Weinbereitung von Frédéric Barnier übernommen, der die Nachfolge von Jacques Lardière perfekt angetreten hat und die Konstanz und Homogenität aller Weine weiter verbessert hat. Die Weißweine werden pneumatisch gepresst und direkt in Fässern vergoren, wo sie 12 bis 20 Monate lang auf der Hefe ausgebaut und regelmäßig aufgerührt werden. Die Rotweine werden entrappt, nicht gemahlen und ohne Kaltvorfermentierung vinifiziert und durchlaufen eine Maischegärung von 25 bis 27 Tagen, bevor sie für 12 bis 22 Monate in Fässern, davon ein Drittel neue Fässer, ausgebaut werden.

Robert Parker - Wine Advocate

Über den Wein:

Der Saint Aubin 2014 enthält tatsächlich etwa 75 bis 80 % kleine Parzellen von Premier-Cru-Weinbergen. Er präsentiert sich mit einem klar definierten Bouquet, in dem Noten von getrockneter Ananas und Pfirsichhaut mit schöner Intensität aus dem Glas strömen. Am Gaumen ist er gut ausgewogen mit einem guten Körper im Auftakt. Es handelt sich um einen relativ temperamentvollen Saint-Aubin mit einer lebhaften Säurestruktur. Im Abgang zeigt sich ein Hauch von frischem Ingwer.

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

Dieses renommierte Handelshaus wird von Pierre-Henry Gagey, der sich sehr für das Burgund engagiert, mit großer Effizienz geführt. Das Haus verfügt über ein umfangreiches Sortiment und eine sehr schöne Sammlung von Terroirs, darunter die wichtigsten Appellationen des Burgunds. Frédéric Barnier, seit 2012 für die Weinbereitung verantwortlich, setzt nach und nach seinen Stil durch, indem er die Weine verfeinert. Die Beständigkeit ist eine der Stärken dieses Hauses. Während die Weißweine eine schöne Ausgewogenheit aufweisen, sind die Rotweine streng und herb, mit Holznoten, die die Frucht dominieren, und sogar Acetatnoten, die in diesem Jahr die Interpretation einiger Cuvées beeinträchtigen. Hoffen wir, dass dies nur vorübergehend ist, denn der Stern ist in Gefahr.

James Suckling