Weine aus Österreich

Trotz der Vielfalt der österreichischen Weine gibt es eine Konstante, die sie von anderen Weinen weltweit unterscheidet: die Frische der Aromen und die optimale physiologische Reife der Trauben. 

Natürlich gibt es je nach Anbaugebiet viele Unterschiede, insbesondere aufgrund der Vielfalt der Böden und Mikroklimata. Man unterscheidet fünf Klimazonen: die Donauregion, das Weinviertel, die Pannonische Region, die Steiermark und das Bergland. Diese beeinflussen die Eigenschaften des Weins.

In Österreich sind 35 Rebsorten für die Weinproduktion zugelassen (22 weiße und 13 rote). Der Anteil der Rotweine hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt und macht nun ein Drittel der Rebfläche Österreichs aus.

Das Land bietet gute Bedingungen für den Anbau internationaler Rebsorten wie Riesling, Weißburgunder, Chardonnay, Pinot Noir, Merlot und Syrah. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch weiterhin auf der wertvollen Auswahl autochthoner Rebsorten, allen voran der Grüner Veltliner. Neben dem Grünen Veltliner sind auch andere Rebsorten wie Neuburger (weiß) oder Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent (rot) anerkannt, geschätzt und werden sorgfältig angebaut.

Genau wie in Frankreich (oder anderen europäischen Ländern) gibt es auch in Österreich ein System der kontrollierten Herkunftsbezeichnung. Der DAC (Districtus Austriae Controllatus) gibt an, wo die Trauben geerntet werden, unabhängig vom Standort des Weinguts.

Derzeit gibt es 9 vom österreichischen Landwirtschaftsministerium anerkannte DAC: Weinviertel DAC (Grüner Veltliner), Kamptal DAC (Grüner Veltliner, Riesling), Kremstal DAC (Grüner Veltliner, Riesling), Traisental DAC (Grüner Veltliner, Riesling), Wiener Gemischter Satz DAC (Gemischter Satz), Neusiedlersee DAC (Zweigelt), Leithaberg DAC (Weißburgunder, Chardonnay, Grüner Veltliner, Neuburger, Blaufrankisch), Mittelburgenland DAC (Blaufrankisch), Eisenberg DAC (Blaufrankisch).