Domaine Ferraton - Saint-Joseph La Source Rouge 2007

Bettane & Desseauve

Über das Weingut:

Ferraton gehört Michel Chapoutier, der jedoch ein eigenständiges Team unter der Leitung von Damien Brisset beibehalten wollte. Die alten Räumlichkeiten in Tain wurden renoviert und modernisiert, ein neuer, sehr einladender Empfangs- und Gastronomiebereich wurde gerade am Ufer der Rhône eröffnet – alles ist bereit, damit dieses Unternehmen durchstarten kann. Das Sortiment zeugt vom Know-how in Sachen Weine aus dem Rhonetal, wobei wie bei Chapoutier ein parzellenbezogener Ansatz verfolgt wird, der jedes Jahr die Anzahl der Cuvées erweitert. Heute ist das Haus eher für seine Rotweine als für seine Weißweine bekannt. Die Rotweine 2017 sind gut ausbalanciert, zwischen Frische und Tiefe.

Robert Parker - Wine Advocate

RVF - La Revue du Vin de France / Guide des Meilleurs Vins de France

Über das Weingut:

„Von Grund auf renoviert“: Dieser Ausdruck passt perfekt, um die Wiedergeburt von Ferraton und seinem neuen Weinkeller zu beschreiben, der sich an der historischen Adresse des Weinhändlers befindet, der 2004 von Maison M. Chapoutier erworben wurde, in einer kleinen Straße im Zentrum von Tain-l'Hermitage. In Hermitage besitzt das Haus Weinberge im unteren Teil von Les Dionnières, direkt unterhalb von Les Murets. Ein Teil der alten Reben ist für die Cuvée Les Dionnières bestimmt, der Rest geht in die Cuvée Les Miaux, die mit Méal verschnitten wird. Das Haus besitzt zwei Parzellen in Le Méal, deren Säfte ebenfalls isoliert oder verschnitten werden. Was den weißen Hermitage betrifft, so geht es nach Osten in Richtung Les Beaumes, wo Weißweine aus Marsanne und Roussanne, die oft in Gruppen gepflanzt werden, in die Cuvée Le Reverdy einfließen. Die Syrah-Trauben werden immer bei hoher Reife geerntet, entrappt und in Barrique- und Demi-Muid-Fässern ausgebaut: Les Dionnières mit 20 % neuem Holz und Le Méal mit 40 %. Der Ausbau dauert 16 bis 18 Monate. Der Stil der Weine, vollmundig und ausdrucksstark, kommt bisher den Rotweinen zugute.

Jancis Robinson