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Pomerol

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Pomerol
Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung Pomerol ist eine kommunale Bezeichnung für Weinberge im Bordelais, etwa fünfzig Kilometer östlich von Bordeaux und in der Nähe der Stadt Libourne am rechten Ufer der Dordogne gelegen. Die Appellation Pomerol blickt auf eine lange Weinbautradition zurück, die bis in die Römerzeit reicht. Ihr für die Region eher kleines Anbaugebiet erstreckt sich über etwa 800 Hektar und ermöglicht eine Jahresproduktion von rund 31.000 Hektolitern.

Die Weinberge von Pomerol liegen auf einem Terroir, das sich durch eine besondere geologische Zusammensetzung auszeichnet: eine sandige Kiesoberfläche auf einem Lehmuntergrund, der mit Eisenoxiden (Eisenschlamm) vermischt ist und maßgeblich zur Originalität und Typizität der Weine dieser Appellation beiträgt. Diese Geologie begünstigt den Wasserabfluss während des ganzen Jahres und ermöglicht das Gedeihen der Reben.

Die Appellation Pomerol produziert ausschließlich Rotweine, die überwiegend aus der Rebsorte Merlot stammen, meist in Verbindung mit Cabernet Franc und in geringerem Maße mit den Rebsorten Cabernet Sauvignon und Malbec. Die Weine aus Pomerol haben eine dichte und tiefe rubinrote oder dunkelrote Farbe mit granatroten Reflexen. Ihr Aromenspektrum reicht von roten Früchten über Veilchen bis hin zu Trüffeln und Gewürzen. Am Gaumen sind sie geschmeidig und vollmundig und verbinden Finesse und Intensität mit einer schönen Tanninstärke. Darüber hinaus haben die Pomerol-Weine den Vorteil, dass sie jung getrunken werden können, aber auch bis zu 20 Jahre und länger im Keller gelagert werden können, um mit zunehmendem Alter Bouquets von seltener Komplexität und großer Finesse zu entwickeln. Pomerol ist auch eine Appellation, die einige der berühmtesten Weingüter des Bordelais beherbergt, darunter die unverzichtbaren Pétrus, Château La Conseillante, Château La Violette, Château Lafleur oder auch Château Clinet, Château Beauregard und Château Le Gay.

Pomerol: Gemeinde und Landschaften:

Die Gemeinde Pomerol grenzt im Westen an Saint-Emilion und im Osten an Fronsac. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie außer einer Kirche kein zentrales Dorf besitzt. Die verstreut liegenden Häuser bestehen überwiegend aus Winzerhäusern. Nur wenige Gebäude weisen eine sogenannte prunkvolle Architektur auf. Die Bezeichnung PomerolMit einer Gesamtfläche von 785 Hektar erstreckt es sich bis in die Gemeinde Libourne. Pomerol oder ein außergewöhnliches Terroir: Die geologische Geschichte dieses Terroirs ist eng mit der des Flusses Isle verbunden. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich hier Kies und Geröll angesammelt, das sich in Terrassen mit feinen Lehmschichten ablagert. Zu diesen Schichten kommt noch die „Crasse de fer” hinzu, eine Art eisenhaltiger Sandstein, der aus vom Wind transportiertem Sand entstanden ist. Aus diesen Elementen entstehen vielfältige Kombinationen und ebenso viele Weine: • Die Mischung aus tiefem Kies und mehr oder weniger Lehm ergibt runde, seidige Weine. • Feinerer Kies gemischt mit Sand und etwas Lehm bringt Weine hervor, die sich langsamer entfalten. • Im Süden der Appellation enthält der Kies etwas Kalk und überhaupt keinen Lehm. Die daraus resultierenden Weine sind trockener und ähneln den St. Emilion-Weinen. Bei einer Blindverkostung kommen sie dem Flaggschiff der Appellation, dem Chateau Petrus, sehr nahe. • Im Westen findet man einen kiesigen Boden mit viel Sand und einem hohen Gehalt an Mineralien und Lehm. Die Pomerol-Weine sind hier leichter und schon in den ersten Jahren herrlich zu verkosten. Neben der Zusammensetzung des Bodens muss auch die Tiefe des Grundwasserspiegels berücksichtigt werden: Je tiefer dieser liegt, desto konzentrierter sind die Aromen. Auch die Dichte der „Crasse de fer” (Eisenkruste) spielt eine Rolle: Je höher diese ist, desto außergewöhnlicher ist das Terroir. So entstehen die Nuancen aus der Komplexität des Bodens. Die Rebsorten des Weinbergs Pomerol bestehen überwiegend aus Merlot, gefolgt von Cabernet Franc (oder sogar Sauvignon) und Malbec.

Pomerol und seine großen Namen:

Eines der Hauptmerkmale des Pomerol-Weins ist, dass er nie klassifiziert wurde, was einen sozialen Zusammenhalt gewährleistet. Dennoch wird einer unter allen allgemein als herausragend anerkannt: der Chateau Petrus mit seinem berühmten „Tonboden”. Der ewige Gipfel der Pyramide! Aber auch an den Hängen des Gebäudes glänzen Weine, die zu den ganz Großen zählen. Als Beispiele für Spitzenweine seien hier L'Evangile, Trotanoy, Lafleur, Vieux-Chateau-Certan, La Conseillante, Petit-Village, Certan de Mays oder Lafleur-Petrus genannt...

Pomerol Bordeaux: ein einzigartiges Label

Im Pomerol-Wein findet man den Médoc durch seine Finesse und sein Bouquet, der Saint-Emilion durch seinen Körper und seine Farbe und der Burgunder durch seine Rundheit und Fröhlichkeit. Er ist sie, aber vor allem ist er er selbst und teilt mit keinem anderen seinen tiefen, dunklen Geschmack mit Trüffelnoten und seiner samtigen Kraft. Seine Qualität ist selbst in schlechten Jahren recht konstant. Es sind Weine mit langer Lagerfähigkeit. Eines ihrer originellsten Merkmale ist ihre ausgezeichnete Reife: Nach fünf Jahren erreichen sie bereits die Perfektion der Alterung. Es wird daher empfohlen, die Rotweine aus Pomerol zwischen fünf und zwölf Jahren, bei einer idealen Temperatur von 17 °C, zu eher reichhaltigen Gerichten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Pomerol

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