Languedoc

Die Bezeichnung Languedoc ist eine regionale Bezeichnung, die seit einem Dekret vom 30. April 2007 alle AOCs des Languedoc und des Roussillon unter dem Namen Languedoc umfasst. Die Vielfalt der Terroirs und die Typizität der Weine spiegeln sich in der Einführung einer Hierarchie für den Languedoc wider. So lassen sich innerhalb der Appellation Languedoc insbesondere die subregionalen Appellationen Saint-Chinian, Faugères und Clairette du Languedoc unterscheiden, die mit ihrem spezifischen Dekret als AOC anerkannt sind. Die Hinzufügung der Herkunftsgemeinden vervollständigt diese Hierarchie: Cabrières, La Méjanelle, Montpeyroux, Picpoul de Pinet, Quatourze, St-Christol, St-Drézéry, St Georges d'Orques, St Saturnin und Vérargues.

Die Appellation Languedoc erstreckt sich über drei Departements: Aude, Hérault und Gard, die von 22.000 Hektar Rebfläche bedeckt sind. Das geografische Anbaugebiet umfasst somit 168 Gemeinden entlang der Mittelmeerküste, von Narbonne im Westen bis zur Grenze der Camargue im Osten, und erstreckt sich bis zu den Ausläufern der Montagne Noire und der Cevennen. Die Einzigartigkeit dieses Anbaugebiets liegt in der Vielfalt seiner Terroirs begründet.

Die Weine des Languedoc sind Rot-, Rosé- oder Weißweine. Aufgrund der Vielfalt der Appellation bilden die zugelassenen Rebsorten ein Mosaik: Grenache, Syrah und Mourvèdre (mindestens 50 %) neben Cinsault und Carignan für Rot- und Roséweine, Grenache, Clairette, Bourboulenc, Piquepoul, Roussanne, Marsanne und Rolle (mindestens 70 %) neben Carignan, Terret, Ugni, Maccabeu und Viognier für die Weißweine der Côteaux du Languedoc. Diese Assemblagen bringen alle Qualitäten des Terroirs des Languedoc zum Ausdruck, insbesondere dank der Weine von Mas Cal Demoura, Domaine de Montcalmès, Château Puech-Haut, Domaine Peyre Rose, Domaine de l'Hortus, Château des Aurelles oder auch Domaine d'Aupilhac, Mas Julien und Domaine du Pas de l'Escalette.