Hautes-Côtes de Nuits

Die Hautes-Côtes-de-Nuits sind eine regionale Appellation der Weinberge der Hautes-Côtes in der Côte-d'Or, die 1961 offiziell gegründet wurde. Die Appellation erstreckt sich über 16 Gemeinden der Hautes-Côtes in der Côte-d'Or sowie über die Höhenlagen von 4 Gemeinden der Côte de Nuits. Die Trennlinie zwischen dem Weinbaugebiet Hautes-Côtes-de-Nuits und den Hautes Côtes de Beaune verläuft in Magny-Iès-Villiers.

Die purpurroten oder rubinroten Rotweine der Hautes-Côtes-de-Nuits, die aus Pinot Noir gekeltert werden, haben oft Noten von Himbeere, Kirsche, Lakritz und manchmal Veilchen. Sie zeichnen sich durch einen klaren und kräftigen Geschmack, angenehme, reife Tannine und Körper aus, ohne jedoch übertrieben zu wirken. Aus Pinot Noir wird in sehr geringen Mengen Roséwein hergestellt: der Bourgogne rosé (oder Bourgogne Clairet) Hautes-Côtes-de-Nuits. Die Weißweine Hautes-Côtes-de-Nuits, die aus Chardonnay und seltener aus Pinot blanc oder gris gekeltert werden, haben eine Farbe, die von Weißgold über Hellgold bis hin zu Gelbgold für in Fässern gereifte Weine reicht. Weißdorn und Geißblatt vermischen sich mit Apfel, Zitrone, weißer Brennnessel und Haselnuss. Am Gaumen findet man Fülle, eine solide, ausgewogene Struktur und eine leicht spritzige Note, die man gut wahrnehmen kann. Letztere sorgt übrigens dafür, dass der Wein gut altert. Liebhaber können so die Weine der Domaine Méo-Camuzet, der Domaine Faiveley, der Domaine de la Romanée-Conti oder der Domaine Antonin Guyon genießen.