Bourgogne

Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung Bourgogne ist eine regionale Bezeichnung für insgesamt 299 Gemeinden, die sich über die Departements Saône-et-Loire, Côte d'Or und Yonne erstrecken.

Diese Abgrenzung stellt in Burgund ein Mosaik von Terroirs mit sehr unterschiedlichen organoleptischen Eigenschaften dar, die die Merkmale der Burgunderweine ausmachen. Diese Terroirs liegen oft sehr nahe beieinander, und es ist nicht ungewöhnlich, dass die bekanntesten Crus der Region nur wenige Dutzend Meter voneinander entfernt sind. Die Böden sind überwiegend kalkhaltig, mit Lehm und Mergel auf einer oft steinigen Struktur, was eine gute Drainage begünstigt, die für den Weinbau günstig ist. Diese Terroirs tragen seit 1937 die Appellation.

Die Weine aus Burgund haben zwei Rebsorten, die eine herausragende Rolle spielen: Pinot Noir für Rotweine und Chardonnay für Weißweine, wobei letztere spezifisch für die Region ist und dort in mythischen Appellationen zu einer der schönsten Ausdrucksformen der Welt führt. Die Weine der Appellation Bourgogne bilden das Einstiegsangebot der Region und eignen sich hervorragend für Einsteiger: Die Weißweine sind bekannt für ihre Lebhaftigkeit und ihr breites Aromenspektrum, während die Rotweine durch Eleganz und Finesse sowie eine oft leichte und flüssige Struktur überzeugen. Die Appellation Bourgogne wird durch sehr große Häuser wie Louis Jadot, die Domaine Bouchard Père et Fils oder auch Joseph Drouhin, die Domaine Devillard, die Domaine René Bouvier und die Domaine Guffens-Heynen veredelt.